Spb Backup

(23.02.2006 00:00 CET)

Es gibt wenig ärgerlicheres, als wenn man ein mobiles Gerät neu einrichten muss. Auch wenn unter Windows Mobile 5.0 durch den nicht flüchtigen Speicher zumindest die Ursache "leere Batterie" ausgeschlossen, aber auch die Installation eines Programmes, das das System durcheinander bringt, kann schon ein totales Rücksetzen des Gerätes erfordern. Das manuell durchzuführen, ist zum einen von unterwegs aus schwierig (da, wo man ein mobiles Gerät gerade erst richtig einsetzt), zum anderen aber auch ein ganzen Stück an Zeitaufwand, der dazu nötig ist. Grund genug also, ein vernünftiges Backup-Programm zu nutzen

Spb Backup ist eine neue Lösung aus dem Hause Spb Software House, die viele Anforderungen, die die mobilen Benutzer haben, umsetzt.

Erste Besonderheit: Es werden keine speziellen Backup-Dateien erzeugt, sondern direkt ausführbare Dateien,. die eine Spb Backup Engine integriert haben. Damit braucht man auf einem komplett leeren Gerät nicht mal Spb Backup installiert zu haben, sondern kann diese EXE-Datei eingach ausführen und schon ist das System wieder hergestellt. Die Vollsicherung ist die einfachste Varianten, bei der einfach das komplette Gerät ohne weitere Optionen gesichert wird. Für die meisten Anwender die bevorzugte Variante, wenn man nicht bestimmte Elemente ausnehmen möchte oder Kompression/Verschlüsselung zur Sicherung der Daten verwenden möchte.

Wer ein wenig mehr Einflussmöglichkeiten sucht, der wählt stattdessen die Benutzerdefinierte Sicherung. Diese erlaubt dann zusätzlich eine recht feine Auswahl von Elementen, die gesichert werden sollen, so kann man beispielsweise bestimmte Dinge ausschliessen, einen Backup machen, dann einen Hardreset vornehmen (bei dem die nicht gesicherten Elemente gelöscht werden) und dann wieder das Backup einspielen und kann so ganz dediziert Elemente vom PDA löschen, die über Standardfunktionalitäten nicht so einach zu löschen sind.

Alleine aus Gründen der Datensicherheit sollte man hier immer eine Verschlüsselung mit Kennwort anwählen. Verliert man den PDA oder auch nur die Speicherkarte, dann kann bei einem Standardbackup das komplette System mit allen Daten und Dateien auf einem fremden PDA wieder hergestellt werden, durch die Verschlüsselung können diese dann nur durch die Eingabe des Passwortes, das man selbst vergibt, möglich.

Aus meiner Sicht aber die weitaus sinnvollste Variante: Die zeitgesteuerte, automatische. Hier kann exakt festgelegt werden, wann automatisiert ein Backup durchgeführt wird, frei nach Wochentagen und Uhrzeit. Allerdings hier ein Tipp: Bei einem Pocket PC Phone Edition-Gerät unbedingt "Nach Sicherung Warmstart ausführen" deaktivieren, ansonsten wundert man sich, warum man nach einem Backup nicht mehr erreichbar ist (durch den Softreset wird auch das GSM-Modul ausgeschaltet).

Potentielles Problem dabei: Wenn zwischen zwei Backups etwas im System geändert wird, das das Ganze instabil macht, dann besteht die Gefahr, dass das letzte funktionierende Backup überschrieben wird und somit eine Wiederherstellung eines lauffähigen Systems nicht funktioniert. Spb Backup versieht die Sicherungsdateien immer mit einem Postfix, das das Datum enthält, somit sind die Backup-Dateien immer unterschiedlichen Namens und werden nie überschrieben. Um aber Backups nicht endlos aufzuheben und die Speicherkarte damit zuzumüllen, kann eingestellt werden, wieviele Backups aufgehoben werden und wann gelöscht werden soll.

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Starke Backup-Lösung, die durch viele kleine Features überzeugen kann und selbst bei einem komplett gelöschten Gerät schnell alles wieder herstellt.

Spb Backup

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